Sind Sie mit der Leistung Ihrer Staubabscheider zufrieden? 

Hatten Sie schon einmal verstopfte Filter, hohe Luftverunreinigung oder andere Probleme mit Ihrem jetzigen System? Wenn ja, dann sind Sie mit diesen Erfahrungen nicht allein. Experten schätzen, dass ca. 80 % aller Staubabscheider nicht zufriedenstellend funktionieren!Der Grund: Die richtige Auswahl und Konstruktion eines Staubabscheidesystems ist eine komplexe Aufgabe. Hierzu gehören einen eingehende Analyse der Anforderungen unter Berücksichtigung der betrieblichen Bedingungen und weiterer Faktoren. Leider basiert die Anlagenauswahl allzu oft nur auf Rätselraten anstatt auf der Auswertung der FAKTEN. Daraus folgt, dass viele Staubabscheider nicht wie erwartet arbeiten.

Die Lösung: Testen, Testen, Testen

Camfil APC weiß, dass ein Staubabscheidesystem eine große Investition darstellt und hohe Kosten verursacht, wenn es nicht richtig funktioniert. Damit Sie daher klug investieren können, haben wir eine hochmoderne Testeinrichtung für Staubabscheider entwickelt, die so in der Branche einmalig ist.

Hier werden Ihre Staubproben verschiedenen Tests mit Simulation von Betriebsbedingungen unterzogen, wie es anderen Herstellern kaum möglich ist. Wir analysieren gemäß Ihren Anforderungen bis ins Detail. Wir entwickeln anhand der Informationen und Ergebnisse, die für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete Anlage. Keine Mutmaßungen. Keine Spekulationen.

Staub Testmethoden

Camfil APC kann an Ihrer Staubprobe umfassende Laboruntersuchungen nach folgenden Methoden durchführen:

Partikelgrößenanalyse

Diese Analyse offenbart die Staubpartikel-Größenverteilung bis zum Submikronbereich. Diese Daten legen die Filtrationsleistung fest, die für die Einhaltung der Emissionsnormen erforderlich ist. Das Dual-Laser-Partikelmessgerät (Abbildung 1) kann sowohl die Anzahl (Menge der Partikel einer bestimmten Größenordnung) als auch das Volumen bzw. die Massenvermehrung des Staubs präzise festlegen. Dieses Wissen ist wichtig, da viele Staubarten gemischt sind.
 
So enthält der Absaugstaub von Plasmaschneidern beispielsweise submikrone Kohlenstoffpartikel, vermischt mit viel größeren Stahlpartikeln. Nur mithilfe wissenschaftlicher Prüfungen können die winzigen Kohlenstaubpartikel identifiziert werden. Dies hilft Ihnen bei der Auswahl der geeigneten Geräte und Filtermedien. Die Siebanalyse ist ein entsprechender Test, der Partikelgrößen, die größer als 100 µm sind, misst.

Videomikroskop

Wir verwenden ein Rasterelektronenmikroskop für die visuelle Analyse der Form und der Charaktereigenschaften von Staub. Eine eingehende Untersuchung deckt zum Beispiel auf, ob es sich um eine kristalline Struktur mit gezackten Rändern wie pyrogener Silikatstaub oder um runde Metallpartikel handelt.

Zusammen mit der Partikelgrößenanalyse ist dieses Werkzeug notwendig für die fachgerechte Gerätewahl und hilft bei der Entscheidung, welcher Staubabscheider in Frage kommt.

Die 4000-fache Vergrößerung durch das Rasterelektronenmikroskop bietet eine deutliche Ansicht der Nanofasern auf Filtermedien.

Pyknometer

Dieses Testgerät bestimmt das wahre spezifische Gewicht des Staubs im Gegensatz zur Schüttdichte. Das spezifische Gewicht entspricht dem Gewicht eines bestimmten Materials als Festkörper. Aluminium wiegt beispielsweise 165 Pfund pro Kubikfuß. Die Schüttdichte ist das Gewicht des gleichen Materials in Form von Staub. So wiegt flammgespritzter Aluminiumstaub zum Beispiel nur 1 bis 2 Pfund pro Kubikfuß. Pyknometertests helfen dabei, die Effizienz von zyklonalen Staubabscheidern zu bestimmen.

Feuchtigkeitsanalyse

Dieses Gerät misst den Feuchtigkeitsanteil von Staub nach Gewicht. Diese Informationen helfen dabei, Feuchtigkeitsprobleme, die sich auf die Filterleistung auswirken könnten, zu verhindern oder zu beheben. Eine Feuchtekammer wird eingesetzt, um zu erfahren, wie schnell Staub die Feuchtigkeit absorbiert. Dieser Test hilft bei der Ermittlung von hygroskopischem (feuchtigkeitsabsorbierendem) Staub. Hygroskopischer Staub erfordert breitflächige, plissierte Filterpatronen oder Taschenfilter, da dieser klebrige Staub die dicht plissierten Filter verstopft.

Abrasionstests

Bei diesem Prozess werden die verhältnismäßigen Abriebeigenschaften des Staubs gemessen. Mit diesem Wissen kann die optimale Konstruktion von Komponenten für das Staubhandling gefunden werden. Dazu zählen Ventile, Einlässe und Leitungssysteme. Der Abscheider muss zum Beispiel mit einer geringen Einlassgeschwindigkeit konstruiert werden, wenn die Aufnahme von höchst abrasivem Staub wie Gusseisenschleifstaub benötigt wird. Wenn die Einlassgeschwindigkeit zu hoch ist, reibt der Staub die Filter auf und sorgt für frühzeitigen Verschleiß.

Endgeschwindigkeitstests

Hierbei wird die Luftgeschwindigkeit, die für die Staubaufnahme benötigt wird, genau festgelegt. Diese Informationen helfen dabei, die korrekte Filtergehäusegröße festzulegen. Geschwindigkeitstests für den horizontalen Staubtransport zeigen die erforderliche Optimalgeschwindigkeit an, um Staub horizontal zu transportieren, und helfen bei der Konstruktion eines sachgerechten Leitungssystems. Gleitwinkel-/Schüttwinkeltests legen den Winkel für eine freie Staubformung fest und helfen bei der Konstruktion von Trichtern und Staubaustragsgeräten. Dieser Test identifiziert zudem, ob der Staub klebt oder sich verfestigt.